Ende einer Selbstzerstörung.
„Der Himmel über den Leipzigern war grau. Sie gingen durch die Düsternis der Montagabende, durch Schmutz und Absterbeluft. Sie skandierten Massenrufe, klatschten […], sangen. Sie alle waren aus sich herausgegangen. Zuvor hatte es viele Gründe gegeben, seine Identität zu verbergen.“
„Die Selbstzerstörung der DDR endete mit einer Selbstbefreiung. Sie war für Menschen in den fünf neuen Bundesländern eine wichtige gemeinsame Erfahrung und ist das bis heute so geblieben.“
Als im Oktober 1989 Zigtausende über den Leipziger Innenstadtring zogen, war einer von ihnen Hartmut Zwahr. Als Zeitzeuge notierte der Historiker Tag für Tag mit der Akribie eines Wissenschaftlers seine Beobachtungen. Dabei stellt er kritische Fragen nach dem, was war und dem, was geschehen wird. Neuauflage eines seit Jahren vergriffenen Buches. Moderation: Reinhard Bohse
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Hartmut Zwahr - Leipzig - 15.03.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender