Sie waren, wie wir sind - Pompejis Graffiti, gelesen und gesungen.
Die antike Stadt Pompeji, die im Jahr 79 nach Christus bei einem gewaltigen Ausbruch des Vesuv vollständig begraben wurde, ist für uns eine Zeitkapsel. Gleichsam von einer Sekunde zur anderen stillgestellt, hat sich in ihr das Leben der Antike bewahrt. Besonders aufschlussreich und direkt sprechen die Graffiti zu uns, die sich an zahllosen Hauswänden fanden. Jede Facette des Lebens kommt darin zum Ausdruck - Liebe und Hass, spontane Einfälle und formvollendete Gedichte, unzüchtige Angebote und fromme Wünsche. Je näher man sich mit diesen Graffiti befasst, desto deutlicher wird, dass sie Gedanken und Gefühle ausdrücken, die sich verblüffend wenig von den heutigen unterscheiden.
Das wird an diesem Abend nicht nur mit Worten, sondern auch mit Musik verdeutlicht werden: Die Pompejaner, wie Wandgemälde und Inschriften belegen, liebten es, zu musizieren. Zwar sind keine Noten und Texte ihrer Lieder überliefert, doch man kann sicher sein, dass die berühmten süditalienischen Canzoni bis hin zu heutigen neapolitanischen Popsongs Spuren davon bewahrt haben. Sie werden eine gewichtige Rolle bei unserer Veranstaltung spielen.
Eine Veranstaltung des Kulturforums Gedankenfluss in Kooperation mit dem Hessischen Literaturforum
Zeit: 20 Uhr
Ort: Literaturforum im Mousonturm
Eintritt: 7,-/4,-
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
Startseite – Kalender – Lexikon – App – Sitemap – Impressum – Datenschutzhinweis – Kontakt
Dieter Bartetzko - Frankfurt am Main - 15.10.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender