Deutsches Theater Göttingen.
Deutsches Theater Göttingen
Felix Rothenhäusler, Regie
Lisa Marie Damm, Bühne
Lea Dietrich, Kostüme
Phädra ist außer sich. Die glühende Leidenschaft für ihren Stiefsohn Hippolyt zermalmt ihr Inneres. Als sie die Nachricht erreicht, ihr Ehemann Theseus, König von Athen und Vater Hippolyts, sei in der Fremde umgekommen, kann sie nicht länger an sich halten und gesteht Hippolyt ihre Liebe. Dieser weist sie jedoch zurück; sein Herz gehört Aricia, die einem feindlichen Geschlecht angehört und von Theseus in Athen gefangen gehalten wird. Als nach dieser Schmähung der Totgeglaubte überraschend heimkehrt, weiß Phädra sich nicht mehr zu helfen. Im einen Moment fürchtend, Hippolyt könne seinem Vater von ihrem Liebesgeständnis erzählen, im nächsten zerfressen von Schuldvorwürfen gegen sich selbst, will Phädra nicht länger leben. Voll Sorge um das Wohl Phädras offenbart da die Amme ihrer Herrin einen intriganten Plan.
1677 hat Jean Racine im Rückgriff auf die Vorlagen Euripides' und Senecas nicht nur ein ergreifendes Liebesdrama geschrieben, sondern eine Existenztragödie, in der sich Passion und Ratio einen unerbittlichen Kampf liefern. Regisseur Felix Rothenhäusler kennt sich aus mit der griechischen Tragödie. Er spielte sich 2009 sowohl beim "Körber Studio Junge Regie" als auch beim Festival "Radikal jung" in München mit der Produktion "Ödipus" in die Liga hoffnungsvoller Nachwuchsregisseure.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Dicht dran! Einführung 19.15 Uhr
Workshop für SchulklassenKarten 26
23
20
17 EUR
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Phädra von Jean Racine - Ludwigsburg - 19.04.2013 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender