eine spirituelle Komödie.
Der Maya-Kalender prophezeit, dass die Welt genau am 21.12.2012 untergehen werde. Nur wenige Auserwählte würden die finale Katastrophe überleben. Viktor Abramowitsch richtet sich auf einer Berghütte häuslich ein. Ausgerüstet mit vollen Kartons für das "Leben danach" will er den nahenden Weltuntergang überstehen. Mit dem Erscheinen des Hüttenbesitzers hat er allerdings nicht gerechnet. Nach anfänglichen Differenzen einigen sie sich auf einen Verbleib Viktors bis zum 6. Januar 2013. Doch statt des Weltuntergangs verschüttet eine Lawine das Haus. Die Kurbel zum Weltempfänger ist verschwunden, sie sind komplett abgeschnitten. So singen sie unterm Plastikweihnachtsbaum, stoßen an Silvester miteinander an, und als im März das ersehnte Tauwetter einsetzt, findet sich auch die Kurbel wieder. Und... was hören sie....?
[...] Die beiden ausgezeichneten Darsteller geben den ungleichen Gefährten Leben und Glaubwürdigkeit. [...] Einen vergnüglichen Theaterabend lang fechten sie um Glauben und Skepsis, Weisheiten von Lao Tse oder Yoda dem Yedi, darum, ob es Zufälle gibt, oder sich schneidende Kausal-Zusammenhangsketten.
Anne Hansens Regie gibt der Endzeitkomödie Tempo, Humor und Gefühl. Weltuntergangsstimmung kommt nicht auf, eher ein fast vergnügliches Warten auf die Katastrophe mit diesen zwei Charakteren, denen man schließlich beiden gönnen würde, recht zu behalten. [...] Mainpost, 30.10.2010
Rechte: Thomas Sessler Verlag
Regie: Anne Hansen
Auf der Bühne:
Horst Kiss (Jacob)
Heiko Schnierer (Viktor)
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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