Oper von Antonín Dvořák.
Lyrisches Märchen in drei Akten op. 114
Libretto von Jaroslav Kvapil
Rusalka, die Nixe in Dvořáks berühmter Oper, möchte ein Mensch werden. Denn nur mit menschlicher Seele und Gestalt kann sie die Liebe des Prinzen gewinnen, den sie oft am Wasser beobachtet. Ihr Vater, der Wassermann, warnt vor der fremden Welt, die sich seinem direkten Zugriff verweigert und will die Tochter nicht ziehen lassen. Er droht, dass sie beim Scheitern ihres Vorhabens nur dann in ihre Wasserfamilie zurückkehren dürfe, wenn sie den geliebten Mann töte. Aber Rusalka ist sicher, dass der Prinz ihre Gefühle erwidern wird. Sie wendet sich an die Hexe Jezibaba, die zynisch eine beinahe unzumutbare Bedingung stellt: Die Nixe dürfe die Wasserwelt nur verlassen, wenn sie diesen Schritt zu den Menschen stumm, also ohne eigene Stimme, geht. Rusalka ist zu einer solchen Selbstaufgabe bereit. Bezaubert von dem schönen exotischen Wesen nimmt der Prinz Rusalka mit auf sein Schloss. Doch wie anders als in ihren Träumen begegnen ihr die Menschen! Feindselig spotten sie über das stumme "teuflische Weib". Als sich ihr geliebter Prinz in die Umarmung einer fremden Fürstin stürzt, flieht Rusalka. Der Wassermann weist sie zurück und erinnert daran, dass sie selbst die Entscheidung getroffen hat. Trost müsse sie nun in sich selbst finden. Da Rusalka die Tötung des Prinzen ablehnt, verstoßen sie ihre Nixenschwestern, während der Wassermann das ganze "Menschenpack" verflucht. Als todbringendes Irrlicht begegnet Rusalka dem Prinzen zum letzten Mal.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Rusalka - Cottbus - 13.02.2013 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender