Pandora Frequenz

Eine szenische MenschenKörperCollage.

"War nicht in der Puppe, die nur von dem lebte, was man in sie hineindachte, die trotz ihrer grenzenloser Gefügigkeit zum Verzweifeln reserviert zu sein wusste, war nicht in der Gestaltung gerade solcher Puppenhaftigkeit das zu finden, was die Einbildung an Lust und Steigerung suchte? (Hans Bellmer: "Die Puppe", 1934)

Der "Pandora Frequenz " zeigt ein Kompendium sinnlicher Abgründigkeiten, ein Destillat verbotener Träume, ein Panoptikum in den Randbereiche menschlicher Ängste und Sehnsüchte , vorskizziert und ausgemessen durch Hans Bellmers provozierend modernen Blick auf den menschlichen Körper. Mit kühler Distanz nähert sich der "Pandora Frequenz " dem Ungeheuerlichen, wechselt die Perspektive und räumt seinen Platz dem Betrachter. "Die Herkunft meiner Bilder ist skandalös, weil für mich die Welt ein Skandal ist."

Antje Töpfer, Stuttgart & Florian Feisel, Berlin
Spiel und Ausstattung: Antje Töpfer
Bühnenbau: Jan Reinbold
Regie: Florian Feisel

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de