temporare theater berlin.
„,F 63.9“, ist der Schlüsselcode für „,Liebe“, im Krankheitsregister der WHO, in dem sie mit den Worten „,Abnorme Gewohnheit und Störung der Impulskontrolle, nicht näher bezeichnet“, als behandlungsbedürftige Krankheit eingestuft wird. Inspiriert von dem psychoanalytischen Konflikt zwischen Körper und Seele, zwischen Bewusstem und Unbewusstem, greift Kononov diese aktuelle Krankheitszuschreibung auf und fragt nach dem Zusammenhang zum Konflikt der Geschlechter, wie ihn beispielsweise Phaedra im antiken Mythos erfahren hat. Denn, ihre unbeantwortete Liebe trieb sie in den Selbstmord…, „,temporaere theater“, ist ein offenes Kunstprojekt, gegründet von dem in Berlin lebenden Choreografen Alexey Kononov. Alexey Kononov studierte Ballett an der Vaganova Akademie in Sankt Petersburg, anschließend Choreografie an der Staatl. Akademie in Moskau. Nach Engagements am Bolshoi-Theater und am Roman Viktuk Drama Theater in Moskau, arbeitete er als freischaffender Choreograf und Regisseur in Sankt Petersburg. Seine Choreografie "Glückliche Tage" am Moskauer Bolschoj Theater erhielt 2004 den begehrten "Benoise de la danse".Bevor er 2009 nach Berlin kam, inszenierte er zuletzt am renommierten Marinskii-Theater. Er lebt seit 2009 in Berlin, wo er 2011 das "temporare theater" gegründet hat. Mitwirkende: Choreographie und Inszenierung: Alexey Kononov
Tanz: Agnieszka Jachym, John Jairo Svensson
Musik: Alfred Schnittke
Bühnenbild: Alexey Kononov
Kostüme: Alexey Sorokin
Produktion: temporaere theater
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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