"Es gibt so viele schöne Frauen. Es gibt so viele reiche Frauen. Es gibt so viele mächtige Frauen. Und es gab Agrippina." Seneca sitzt auf der Terrasse seiner Villa vor den Toren von Rom. Sein ehemaliger Schüler Nero, Sohn der Agrippina, hat ihn zum Tode verurteilt, nachdem er sich den Thron durch die Ermordung seiner Mutter sicherte. Der Schauspieler Hartmut Lange vergegenwärtigt den Philosophen und dessen Erzählung von Machtgier und Mordlust, die das ganze Römische Reich in einen Abgrund von Verrat und Verkommenheit gestürzt haben.
Thorsten Becker hat in diesem historischem Stoff einen bestürzenden Spiegel unserer Zeit entdeckt - und legt mit Agrippina ein atemberaubendes modernes Stück Literatur vor, was darüber Auskunft gibt, wie das menschliche Streben nach Macht von jeher alle Tabus bricht.
Bild: Theater Münster
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Agrippina. Senecas Trost für den Muttermörder Nero - Münster - 04.04.2013 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender