Nach Karl Philipp Moritz.
Anton Reiser kommt aus einfachen Verhältnissen und ist beim Studium auf Mildtätigkeiten angewiesen. Diese Situation erlebt er als fortwährende Demütigung. Auf seiner verzweifelten Suche nach Anerkennung steht Anton sich selbst im Weg, weil eine Mischung aus Einsamkeit und Arroganz ihn in die Egomanie treibt: In seiner krankhaften Überempfindlichkeit bezieht er alle Vorkommnisse auf sich und ist gefangen in ständiger Selbstbespiegelung. Literatur und Theater bieten seine einzige Zuflucht. Karl Philipp Moritz hat mit diesem Schlüsselroman der deutschen aufklärung (erschienen 1785-1790) teilweise auch seine eigene Lebensgeschichte verarbeitet.
REGIE, BÜHNE UND KOSTÜME ... Mirja Biel / Joerg Zboralski
DRAMATURGIE ... Linda Best
MIT ... Robert Naumann, Christian Wincierz
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Anton Reiser - Erlangen - 20.03.2013 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender