Von Schülern und Lehrern.
Fast jedes Kind erwartet mit Neugier und Vorfreude seinen ersten Schultag. Wenige Jahre später ist Schule nur noch „,doof“, oder ein unvermeidliches Übel, manche Jugendliche verweigern die Schule ganz. Fast jeder Lehrer liebt seinen Beruf, dennoch sind die meisten nach wenigen Jahren Schulbetrieb nahe am Burnout oder funktionieren nur noch als Rädchen im Getriebe. Jugendliche erwarten von der Schule mehr Bindung als Bildung, während Lehrer sich bessere Schulausstattungen und kleinere Klassen wünschen. Die einen sagen, Schule ist eine Sanktionierungsanstalt, die aus Kindern angepasstes Mittelmaß macht, andere sehen gerade in der Schule eine Chance, jungen Menschen soziale Kompetenz und Freude an den eigenen Fähigkeiten zu vermitteln. Schule kennt jeder und jeder hat dazu eine Meinung. Theater La Lune hat in einem umfangreichen Rechercheprozess mit SchülerInnen und LehrerInnen dokumentarisches Material gesammelt, das sich auf der Bühne in ein Spiel verwandelt, in dem Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des „,Biotop Schule“, untersucht werden, das wie kein anderes gesellschaftliche Fragen und Konflikte spiegelt. Der theatralen Behauptung einer Gruppe von Lehrern im Ausnahmezustand wird die reale Welt von heutigen Jugendlichen gegenüber gestellt, die mittels Videoeinspielungen mit ihren Meinungen, Fragen, Wünschen und Ängsten präsent sind. Das Nebeneinander von Fiktion und Dokumentation ermöglicht den permanenten Perspektivenwechsel, die Konfrontation mit dem Denken und Fühlen des „,feindlichen“, Gegenübers. Die Vorstellungen am Vormittag sind speziell für Gruppen geplant. Bitte beachten Sie hier die Sonderregelungen für die Kartenreservierung. Näheres unter Tel. 8036810 oder 8119035. Gefördert durch das Lokale Handlungsprogramm der Stadt Dresden für Toleranz und Demokratie und gegen Rassismus (LHP), durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, den Fonds Darstellende Künste e.V., durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" sowie durch die Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. Mitwirkende: Regie: Veronika Steinböck
Darsteller: Julia Amme, Olga Feger, Andreas Jendrusch, Karolina Petrova
Bühne & Kostüm: Uta Materne
Dramaturgie: Caren Pfeil
Kamera & Videoschnitt: Christian Rabending
Regieassistenz: Marlen Schröder
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Kreide Fressen - Dresden - 23.03.2013 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender