nach den "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch".
Allein in einer Kellerwohnung am Rande der Stadt richtet ein ehemaliger Beamter einen gnadenlosen, unerbittlichen Blick auf sein Leben. Er kann nicht weiter. Er steckt fest. Er bleibt hängen an einem Punkt seines Lebens. Bitter schildert er sein Scheitern im Beruf, in der Freundschaft und in der Liebe. In einer wütend grotesken Abrechnung sucht er nach der Antwort auf die Frage, wie man leben soll. Und warum. Mit der Erzählung stellt Dostojewskij (Übersetzung Swetlana Geier) ein Leben in Frage, das sich von der Macht der Mehrheit leiten lässt, anstatt sich auf die Lebendigkeit der Individualität zu besinnen. "Friedrich Nietzsche hielt die AUFZEICHNUNGEN AUS DEM KELLERLOCH für einen Geniestreich der Psychologie. Und in der Tat: Dostojewskijs brillante Erzählung zeigt, dass Literatur nicht immer aufwendige Reisen durch die Welt unternehmen muss..." (S. Fischer Verlag) "Wenzke geht über den äußerst dichten Text geradezu auf in seiner Rolle, wirkt in Stimme, Blick und Gestus überzeugend bis hin zum Pathologischen." (DNN) Mitwirkende: Regie: Thomas Dehler
Spiel: Ulrich Wenzke
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Nichts Tun! Gar Nichts! - Dresden - 29.03.2013 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender