von Jonas Fischer
Randolph hat sein Lager im Wald aufgeschlagen. Er ist auf der Flucht vor Lilith. Lilith ist eine grausame Killerin, Spuren ihrer Verbrechen ziehen sich durch halb Europa. Und eben auch durch Randolphs Leben - die Spurensicherung hat ihre DNS in seinem Wohnzimmer gefunden, seinen Freund hat sie zuletzt auch erledigt. Was tun? Von Angst gepeinigt, flüchtet er sich in den Wald - und führt ein Videotagebuch, das den Zuschauern Einblicke in Randolphs Welt gewährt. Ist Randolph genial oder einfach nur verrückt?
In Lilith kristallisieren sich Ängste vor dem Anpassungsdruck einer Gesellschaft, die den männlichen Mann eigentlich nicht mehr braucht - die letzte Rettung scheint der totale Rückzug aus der Zivilisation zu sein. In den USA ist das Phänomen einer solchen Flucht und der Vorbereitung auf ein mögliches schlimmes Szenario unter dem umgangssprachlichen Ausdruck "when the shit hits the fan" bekannt.
Eine Stückentwicklung nach Motiven von Thomas Glavinic, Rainald Goetz, Thomas Bernhard und einem wahren Kriminalfall.
Besetzung
Mit: Randolph Herbst
Regie: Jonas Fischer
Redaktion und Text: Anselm Lenz
Bühne: Verena Mohrig
Video: Lars Rosmaiti
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Gastspiel "Lilith - when the shit hits the fan" - Dortmund - 13.06.2013 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender