Englischsprachiges Gastspiel im Theater tri-bühne:
Die ACTS Produktion "Ten Days in November? (Zehn Tage im November) führt uns zurück in die Zeit des Novembers 1647. Die Hauptcharaktere sind nicht nur der erste englische republikanische Herrscher Oliver Cromwell, sondern auch Figuren, die (unserer Kenntnis nach) bisher noch nie auf einer Bühne dargestellt wurden. Etwa Captain William Thompson (ein Vorläufer von Ernesto Guevara, genannt "Ché?) oder Anne Warbeton, eine frühe Feministin, die während des grausamen und angsterfüllten Klimas im englischen Bürgerkrieg wie viele radikale Frauen als Hexe eingesperrt und gefoltert wurde.
Putney, November 1647, Cromwells Krise oder Geburtsstunde der politische Modernität?
Mit riesigen Flugblätteraktionen engagierten sich die "Levellers? (prototypische Sozialdemokraten) zusammen mit den radikaleren "True Levellers? (prototypische Kommunisten) für eine neue demokratischen Gesellschaft, für absolute Religionsfreiheit und Gleichheit für alle Bürgerinnen und Bürger vor dem Gesetz.
Die "Leveller Agitators? (politische Aktivisten) innerhalb und außerhalb von Cromwells protestantischer Armee waren 1647 schließlich so einflussreich geworden, dass plötzlich ganz England von einer Revolution von unten bedroht wurde. Für Cromwell und die traditionelle Oligarchie, die ursprünglich lediglich die Macht der Monarchie über ein Parlament eingrenzen wollte, entstand eine alptraumhafte Situation...
Mehr Infos auf der ACTS-Website.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Ten Days in November - Stuttgart - 13.05.2013 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender