Operette von Carl Millöcker.
Diese echte Räuberpistole eröffnet eine "italienische Saison" an der Staatsoperette Dresden - drei der vier neuen Stücke spielen im sonnigen Süden. So auch "Gasparone", eine Operette mit viel Lokalkolorit und einer genialen Hauptidee: Der legendäre Halunke Gasparone dient nämlich als Vorwand für allerlei sympathisch-krumme Touren von Räubern und Gendarmen gleichermaßen. Immerhin ist Gasparone aber auch von Nutzen, wenn die junge, reiche Witwe Carlotta ihr gestohlenes Geld zurück erhalten und nebenbei den richtigen Mann bekommen soll.
Carl Millöcker, als Wiener Kapellmeister mit allen Theaterwassern gewaschen, komponierte für die verrückt-spaßige Geschichte eine mustergültige Operettenmusik, die den "Gasparone" alsbald auf viele Bühnen zwischen Berlin und New York brachte. So konnte Millöcker nahtlos an den Erfolg seines "Bettelstudenten" anknüpfen. Die Neuinszenierung der Staatsoperette Dresden wird sich an der Urfassung von "Gasparone" orientieren, die mit den operettentypischen Charakteren und Wendungen virtuos spielt.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Gasparone - Dresden - 14.06.2013 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender