Maskerade der sieben Todsünden.
Auch wenn der theologisch festgelegte Begriff der sieben Todsünden veraltet und heute unverständlich erscheint, so ist die Auseinandersetzung mit dem Jahrhunderte alten Kanon aktuell wie eh und je. Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit haben im Verlauf der Jahrhunderte ihre Wertungen verwandelt und erscheinen heute eher von gesellschaftsfähiger als sündhafter Bedeutung. Doch was bedeutet das, mehr Ehrlichkeit oder zunehmende menschliche Entgleisung? Drei Künstlerinnen nehmen die sieben Todsünden zum Anlass, die alltägliche Maskerade ihrer Gegenwart zu hinterfragen. Im Spiel mit Masken verbinden sie Objekt und Mensch zu einem Körper. Es werden eigenwillige Mischwesen entstehen, die irritieren, zu Perspektivwechseln herausfordern und Unbekanntes sichtbar machen. Der Musiker, Komponist, Sound-Designer Daniel Williams hat speziell für diesen Abend eine Komposition geliefert. "...eine Theaterstunde aus Farben, Klängen, Bewegung, minimalistischem Tanz und vor allem dem geformten Spiel mit der Fantasie. Eine wundersame Verwirrung der Wahrnehmung." (Tanznetz) Mitwirkende: Inszenierung: Katja Erfurth, Sabine Köhler, Carola Tautz
Komposition: Daniel Williams
Künstlerische Mitarbeit: Heiki Ikkola, Kathleen Gaube, Yvonne Brückner Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Stadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Mascara - Dresden - 07.06.2013 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender