Württembergische Landesbühne.
Resignation macht sich breit in Frankreich: Das Land ist von Engländern besetzt, der König schwach. Da taucht ein Bauernmädchen auf, in Rüstung und mit göttlichem Sendungsbewusstsein. Plötzlich verteilen sich die Kräfte neu.
Die Franzosen erringen überraschende Siege und können Karl VII. in Reims zur Krönung führen. Und noch etwas gelingt dieser Johanna: Sie versöhnt die ehemals abtrünnigen Burgunder wieder mit Frankreich. So wird sie von der Siegerseite als Wunder bringende Heilige verehrt, von den Besiegten als Hexe gefürchtet und verdammt.
Verehrer weist sie strikt ab, die irdische Liebe scheint nicht
für sie gemacht. Bis sie eines Tages dem Feind in Gestalt des englischen Anführers Lionel in die Augen blickt - und ihn nicht töten kann. Die Schwäche rächt sich und Johannas Verstummen lässt ihre Verbündeten von ihr weichen. Verrat von beiden
Seiten? Mit diesem fragilen Moment eröffnet Schiller ein Spektrum an Fragen, die bis heute aufregend geblieben sind. Gibt es sie noch, die Leitfiguren? Und was können sie wirklich leisten?
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Vor der Vorstellung findet um 19.15 Uhr in der Schranne ein kostenloser Einführungsvortrag für
alle Theaterbesucher statt.
Veranstalter: Kulturbüro Feuchtwangen
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Friedrich Schiller: Die Jungfrau von Orléans - Feuchtwangen - 24.01.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender