Schauspiel - Eigenproduktion.
Spiel: Cordula Wirkner, Thomas Witte
Regie: Gregor Leschig, Bühne: Christian Vittinghoff
Ein Tippfehler mit ungeahnten Folgen! Emmi will ihr Zeitschriften-Abonnement via E-Mail kündigen und landet nicht beim Verlag, sondern bei Leo. Daraus entwickelt sich ein lustvoller virtueller Dialog, in dem beide ihre Sorgen, Alltäglichkeiten und geheimen Wünsche offenbaren.
Diese anfangs kurzen, unverfänglichen Mails bilden den Grundstein für weitere immer intensiver werdende Mitteilungen. Eine Vertrauensbasis ist geschaffen und bald werden persönliche Themen per E-Mail diskutiert. Emmi versucht damit der ehelichen Monotonie zu entfliehen und Leo seine gescheiterte Beziehung zu vergessen. Trotz der physischen Trennung kommen sie sich zum Berühren nah. Wie von einem gigantischen Magnet angezogen werden beide von der Sehnsucht verzehrt, den anderen zu treffen. Mag dieser Wunsch noch so übermächtig sein, hegen beide erhebliche Zweifel, ob die Realität ihren Wunschbildern standhalten kann. Ihr virtuelles Kartenhaus könnte nach einem ersten persönlichen Kennenlernen in sich zusammenstürzen und ihre Träume und Sehnsüchte unter sich begraben.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Daniel Glattauer: "Gut gegen Nordwind" - Nürnberg - 09.11.2013 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender