Werke von Goldmann, Schostakowitsch und Tschaikowski.
Erneut gedenkt die Mecklenburgische Staatskapelle im Jubiläumsjahr ihrer ereignisreichen Orchestergeschichte, wenn im 3. Sinfoniekonzert Friedrich Goldmanns „Schweriner Serenad“e erklingt. Uraufgeführt wurde das Werk hier 1964 unter Klaus Tennstedt - ein mittlerer Eklat, da die Komposition nur sehr bedingt dem realsozialistischen Kulturideal der DDR-Regierung entsprach. Grund genug, heute erst recht mit offenen Ohren hinzuhören!
Von ähnlichen Vorgaben fühlte sich in der Sowjetunion auch Schostakowitsch gegängelt, und er reagierte nicht selten mit musikalischem Sarkasmus. Ein Paradebeispiel für den gewitzten Stil seiner frühen Jahre ist das 1. Klavierkonzert, in dem Schostakowitsch dem Pianisten eine schmetternde Trompete als frechen Dialogpartner zur Seite stellt. Am Klavier ist die junge Rumänin Alexandra Dariescu zu erleben, die vom BBC Music Magazine 2011 zum "Rising Star" erkoren wurde.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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3. Sinfoniekonzert - Schwerin - 04.12.2013 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender