Musiktheater zur Instrumentalisierung von Musik.
Musik wurde schon immer instrumentalisiert. In längst vergangenen Kriegen benutzte man Dudelsäcke und Trommeln, um die eigenen Truppen aufzustacheln und die Feinde einzuschüchtern. Keine Diktatur kommt ohne Propagandalieder aus. Durchhalteparolen werden musikalisch verpackt. Musik kann Waffe sein und Folterinstrument. Die Komposition verkaufsfördernder Werbemusik ist längst ein Erwerbszweig. Meditationsmusik soll beruhigen. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
In dem Musiktheater GHOST TAPE XI lassen Maciej Sledziecki und Marion Wörle die Klangschatten sprechen. Sie sprechen über die dunkle Seite der Musikverwertungskette, in der sich Wissenschaft, Glaube, Verschwörung und Spekulation zu einem scheinbar unentwirrbar grotesken Schauspiel verstricken. Über das bipolare Wesen von Sirenen. Und schließlich darüber, was Doris Day mit der Atombombe zu tun hat.
Maciej Sledziecki - Komposition, Gitarre
Marion Wörle - Komposition, Elektronik
Christian Reiner - Sprecher
Andrea Belfi - Drums
Jacques-André Dupont - Video Szenografie
Catalina Fernàndez - Lichtdesign
Robert Nacken - Klangregie
Karten zu EUR 15 und 10 (erm.)
unter reservierung@schwerereiter.de oder 089-21898226 und an der Abendkasse
Koproduktion ZAM, Köln und Schwere Reiter MUSIK,
gefördert durch das Land NRW, der Landeshauptstadt München und dem Fonds Darstellende Künste
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Ghost Tape XI - München - 26.01.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender