Schauspiel von Marc Becker
Vier Menschen, die versuchen, ihr Leben in den Griff zu bekommen, miteinander, nebeneinander oder gegeneinander: Seit acht Wochen hat Nadja die Wohnung nicht mehr verlassen. Sie hat Angst, daß ihr auf der Straße etwas passieren könnte. Ein Anschlag. Eine Bombe. Vor ihrem selbsternannten Freiheitsentzug lernt sie in einer Bar Andy kennen. Auch wenn sie ihn für einen Strumpfhosenmörder hält, verabredet sie sich mit ihm. Voller Vorfreude auf ein Rendezvous schaut er wenig später bei ihr vorbei. Es gibt Gin Tonic und Erdnüsse, doch der Abend verläuft anders als Andy es sich gewünscht hat.
Johanna und Johann sind ein ideales Paar, sie verabscheuen jegliches Mittelmaß und haben große Pläne. Sie halten ihre Liebe für etwas Einzigartiges und haben sich getrennt, nur um aufzuhören "wenn es am Schönsten ist".
Doch die beiden können nicht voneinander lassen und besiegeln ihre Liebe mit einem hedonistischen Plan. Getrieben von Euphorie und dem rauschhaften Verlangen ewiger Verbundenheit machen sie sich an die Vorbereitung . . .
In zwei Geschichten legt der Autor die Ängste der Moderne frei, seziert Endzeitvorstellungen und läßt diese, nicht ohne Galgenhumor, in einer unglaublichen Überraschung enden.
Marc Becker ist seit der Spielzeit 2006/07 Hausautor und -regisseur am Oldenburgischen Staatstheater. Sein Fußballkrimi <em>Wir im Finale</em> wurde 2004 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Die "poppige, mitunter tiefgehende Satire" (FAZ) WELTUNTERGÄNGE schrieb er 2005 als Auftragswerk für das Staatstheater Mainz.
Inszenierung
Tanja Weidner
Bühne & Kostüme
Mit
Wiederaufnahme
ab November 2013
Vorstellungsdauer
1 3/4 Stunden
Eine Pause
PRESSESTIMMEN
<em>"Ein reizvolles Konstrukt Beckers, mit dem Regisseurin Tanja Weidner bis zum Schluss spielt." </em>Theater Pur
"<em>Sven Heiß und Sabrina vor der Sielhorst schöpfen das schauspielerische Erzückens-Repertoire voll aus." </em>Westfälische Nachrichten
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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