Neben Mozarts "Zauberflöte", Beethovens "Fidelio" und Wagners "Der Fliegende Holländer" reiht sich Carl Maria von Webers "Der Freischütz" als ein Ausnahmewerk in die Tradition der deutsch-romantischen Oper ein. Webers Oper gilt heute als die deutsche Nationaloper par excellence, die sich während der Entstehungszeit des "Freischütz" herausbildete. Das 1821 in Berlin uraufgeführte Werk basiert auf einem Libretto des Schriftstellers Johann Friedrich Kind nach der düsteren Novelle "Der Freischütz. Eine Volkssage" (1810) von Johann August Apel. Um Agathe, Tochter des Erbförsters Cuno, zur Frau zu bekommen, muss der Jägerbursche Max einen Probeschuss ablegen. Max, sonst der beste Schütze, versagt in letzter Zeit des Öfteren und begibt sich mit dem Jägerburschen Caspar in die Wolfsschlucht, um unfehlbare Freikugeln zu gießen. Der Wald wird zum Symbol der Konfrontation von Gut und Böse. Musikalisch geht diese Gegensätzlichkeit aus der Gegenüberstellung von volksliedhaften Einzelnummern und einer differenzierten Klangfarbendramaturgie des Geisterhaften und Fantastischen in der Wolfsschluchtszene hervor.
Musikalische Leitung: Karl-Heinz Steffens
Inszenierung: Christian Schuller
Bühne und Kostüme: Jens Kilian
Choreinstudierung: Jens Petereit
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
Startseite – Kalender – Lexikon – App – Sitemap – Impressum – Datenschutzhinweis – Kontakt
Der Freischütz - Bad Lauchstädt - 29.05.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender