Die Figurenkonstellation rund um den germanischen Cheruskerfürst Arminius bzw. Hermann (16 v. Chr. -- 21 n. Chr.) ist historisch belegt. Um den über die Jahrhunderte zum Helden stilisierten Heerführer rankt sich mancher Mythos. Die Handlung der Oper zeichnet wiederum ein eigenes und im Wesentlichen frei erfundenes Bild von seiner Person: Arminio hat die Schlacht gegen die Römer verloren. Seine Frau Tusnelda rät ihm, sich in Sicherheit zu bringen. Als der römische General Varo von Arminios Flucht erfährt, fühlt sich dieser um den Sieg betrogen. Stolz präsentiert ihm Tusneldas Vater Segeste, der sich auf die Seite der Römer geschlagen hatte, den verhassten Schwiegersohn Arminio als Gefangenen. Dieser bezichtigt Segeste des Verrats am germanischen Volk und an seiner eigenen Tochter. Da Arminio sich lieber für sein Land opfern will, als es den Römern zu überlassen, beschließt Segeste, Arminio ermorden zu lassen. Segeste beginnt ein Intrigennetz zu spinnen, das seine Tochter und Arminio durch Misstrauen entzweien und den Frieden zwischen Germanen und Römern durch Arminios Hinrichtung sichern soll.
Gemeinschaftsproduktion der Oper Halle und der Händel-Festspiele Halle
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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