Opera semiseria in zwei Akten mit Musik von Gioachino Rossini (1792-1868).
Libretto von Giovanni Gherardini nach "La Pie voleuse, ou la Servante de Palaiseau" von Louis-Charles Caigniez & Jean-Marie-Théodore Baudouin d'Aubigny
Inszenierung: Andreas Beuermann
Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti
mit Daniel Fiolka, Silke Evers, Johan F. Kirsten, Sonja Koppelhuber, Joshua Whitener u.a.
Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Philharmonisches Orchester Würzburg
"Tutto è bello, tutto mi sorprende." (Alles ist herrlich, alles überrascht mich.) Gioachino Rossini
Nicht nur seine Musik und seine Bühnenhandlungen sind von wahnsinnigen Tempi geprägt: Gioachino Rossini hat auch unheimlich rasant gelebt und komponiert. So soll die berühmte und beliebte Ouvertüre zur Oper Die diebische Elster, einem Auftragswerk der Mailänder Scala, in Windeseile unter hohem Zeitdruck entstanden sein. "Das Vorspiel habe ich am Tag der Uraufführung unter dem Dach der Scala geschrieben, wo mich der Direktor gefangen hielt", berichtet der Komponist. "Ich wurde von vier Maschinisten bewacht, die die Anweisung hatten, meinen Originaltext Blatt für Blatt den Kopisten aus dem Fenster zuzuwerfen, die ihn zur Abschrift erwarteten. Falls das Notenpapier ausbleiben sollte, hatten sie die Anweisung, mich selbst aus dem Fenster zu werfen."
Auch mit der Dienstmagd Ninetta geht man in dieser Oper, die auf einem der populärsten französischen Boulevard-Stücke jener Zeit basiert, nicht gerade zimperlich um. Sie wird zum Justizopfer, als ein verschmähter Verehrer ihr Todesurteil anzettelt. Angeblich soll sie silbernes Besteck gestohlen haben, um damit ihrem desertierten Vater zu helfen. Erst in letzter Minute wird die wahre Schuldige entdeckt: eine diebische Elster.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Die diebische Elster (La gazza ladra) - Schweinfurt - 04.05.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender