Schauspiel Frankfurt.
Drama von Euripides
mit Constanze Becker, Josefin Platt, Bettina Hoppe, Michael Benthin, Martin Rentzsch, Marc Oliver Schulze, Viktor Tremmel
Regie: Michael Thalheimer
Schauspiel Frankfurt
Spieldauer: 2:00 h, ohne Pause
Sie sind heimatlos: Medea und Jason befinden sich mit ihren Kindern auf der Flucht. Sie hat für ein Leben mit ihrem Geliebten alles aufgegeben, hat ihre Familie verraten, ihr Land verlassen und einen Menschen getötet, den Mörder von Jasons Vater. In Korinth, wo die Liebenden mit ihren Kindern ein vorläufiges Asyl finden, beginnt die Tragödie: Jason hat Medea verlassen. Ihr, der Fremden, und den Kindern droht nun Verbannung. Jason hat die Tochter des Königs geheiratet - und damit das definitive Bleiberecht erlangt, plus eine wirtschaftlich gesicherte Stellung. Zutiefst verletzt entwirft Medea einen grausamen Racheplan. Der vor mehr als 2400 Jahren geschriebene Text fragt danach, was Liebe darf und wo ihre Grenzen sind; fragt nach Bedingungen und Verletzungen persönlicher Würde: Was kann ein Mensch alles aufgeben, was kann ihm alles genommen werden, bevor er gnadenlos um sich schlägt?
"Constanze Beckers Medea (...) verkörpert die Wucht des Archaischen. Jedes Wort ist messerscharf." (Süddeutsche Zeitung)
"Produktiv beunruhigt entlässt die Frankfurter ,Medea' ihr Publikum aus einem Abend, der nicht anders zu nennen ist als - groß." (Die Zeit)
"Kraftvoll und subtil zugleich(...) Hier stellt Michael Thalheimer ein kaum zu begreifendes Stück in seiner dann auf einmal so einfachen Größe hin." (Frankfurter Rundschau)
"Ein ungeheures neues Drama (...) Theaterglück." (FAZ)
"Es gibt keine Sprache, Constanze Beckers Stimme zu beschreiben. Sie meißelt jedes Wort tief ein ins Zuschauerherz." (Nachtkritik.de)
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Medea - Siegen - 18.05.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender