nach dem Roman von Hans Fallada. Kooperation Theaterwerkstatt der Hochschule Bre.
R: Holger Möller. Hochschulchor Ltg.: Julio Fernandez. M: Florian Oberlechner, N.N.
„Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!“ - Mit diesem Satz auf einer Postkarte beginnt der ungewöhnliche Widerstand eines einfachen Arbeiterehepaares zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in Berlin. Hans Fallada erzählt die wahre Geschichte von Anna und Otto Quangel, die nach dem Kriegstod des Sohnes mit einfachsten Mitteln den Kampf gegen die Maschinerie des Nazistaates aufnehmen. Das Nazisystem hat einen Nährboden geschaffen für Spitzel und Denunzianten und für Mitläufer, die „im Wegschauen“ die bange Hoffnung hegen, ihre Existenz retten zu können. Hans Fallada ist es auf beeindruckende Weise gelungen, ein Milieu zu beschreiben, in dem diese Figuren agieren wie Ratten, die in der Falle sitzen. Beeindruckende Milieustudie.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Jeder stirbt für sich allein - Bremen - 21.06.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender