andcompany&Co.
Deutschland.
Lecture-Concert am Kriegsschauplatz
Vor hundert Jahren beginnt der Erste Weltkrieg noch mit der alten Dramaturgie: Am Anfang feindseliger Handlungen steht die Kriegserklärung. Seither sind es immer weniger souveräne Staaten, die Kriege führen. Vielmehr beginnt 1914 auch eine Periode internationaler Bürgerkriege, die nicht wirklich 1918/19, eigentlich aber auch nicht 1945, und möglicherweise nicht einmal mit dem Ende des Kalten Krieges aufhört. Denn: Wie beendet man einen Krieg, den keiner erklärt hat?
Das Berliner Performance-Kollektiv andcompany&Co. besteht aus Sprachspielern, Sinn-Samplern und Bilder-Bastlern. In ihrem Lecture-Concert, das sie speziell für Theaterformen und das LIFT Festival in London entwickeln, gehen sie von der Doppeldeutigkeit des Wortes Kriegserklärung aus, suchen nach Verbindungen zwischen Performance Art und der Kunst des Krieges, verknüpfen die Nagelsäulen mit den verlorenen Kolonien und richten die Bühne in Hommage an e.e. cummings als „Ungeheuren Raum“ ein. Es entsteht ein Schlachtenlärm, der vielen Stimmen Raum gibt; als Alternative vielleicht zum sogenannten Konzert der europäischen Großmächte.
Von und mit Alexander Karschnia, Nicola Nord, Sascha Sulimma, Vincent van der Valk&Co. Ausstattung Jan Brokof&Co. Technische Leitung/Licht Marc Zeuske Company Management Katja Sonnemann Produktion andcompany&Co., Festival Theaterformen Hannover/Braunschweig, LIFT Festival London
Ort
Staatstheater Braunschweig, U22
Dauer
45 Minuten, keine Pause
Sprache
in deutscher und englischer Sprache
Karten
14€, ermäßigt im VVK 7€, an der Abendkasse 6€
Kartenverkauf
Tel.: 0531-1234567
www.staatstheater-braunschweig.de
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Theaterformen 2014: sounds like war: Kriegserklärung - Braunschweig - 21.06.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender