Berlin, Kreuzberg: Alles beginnt mit einer Nudel. Die liegt eines Tages einfach so auf dem Gehweg vor Ricos Haus. Und plötzlich taucht da Oskar auf, der Junge mit dem Sturzhelm. Was versteckt Fitzke in seiner Wohnung - und: Wer ist der Bühl? Der Aldi-Erpresser hat schon wieder ein Kind entführt. Die Bingokugeln in Ricos Kopf beginnen zu rotieren... Klingt wie ein Krimi? Ist auch einer. - Und die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft, die auf eine harte Bewährungsprobe gestellt wird.
Die Inszenierung möchte - wie Steinhöfels Roman auch - Mut machen, das eigene Anderssein als Stärke zu begreifen - egal, was die anderen sagen: Die große Mitte der Angepassten, Stromlinienförmigen ist grau. Am Rand sitzen die Paradiesvögel. Und wenn sie sich finden, wird es auch bei ihnen warm und sicher. Was am Ende der Geschichte anders ist, sind vor allem die Beziehungen der Menschen: Ein Stück Vereinzelung und Einsamkeit ist überwunden, eine Insel der Freundschaft und des Vertrauens ist gewonnen - und ein echter Kriminalfall gelöst.
Schauspiel, Musik und Figurenspiel greifen ineinander, machen Ricos Welt und sein Innenleben sichtbar - und übersetzen den Wortwitz und die bestechende Situationskomik der Romanvorlage in temporeiche Szenen und Dialoge.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Theater zwischen den Dörfern: "Rico, Oskar und die Tieferschatten" - Nürnberg - 11.07.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender