Hamlet trauert um seinen toten Vater, doch seine Mutter heiratet den vermeintlichen Mörder und Bruder des Toten. Noch während der Hochzeitszeremonie verkriecht sich Hamlet auf den Dachboden und schafft sich seine eigene Wirklichkeit, kaum merklich nimmt der Wahnsinn Hamlet schleichend in Besitz.
Hamlets Gedanken und Gefühle, ja quasi sein ganzes Innenleben tritt förmlich aus ihm heraus: Sein Onkel Claudius, seine Mutter Gertrud, der Oberkämmerer Polonius, seine Geliebte Ophelia, deren Bruder Laertes und sein verstorbener Vater stehen vor ihm und greifen in die Wirklichkeit ein. In Gestalt von lebensgroßen Puppen haben sie längst das Kommando übernommen und führen Hamlet und entführen das Publikum ...
Das Regieteam Hensel/Pohle erzeugt mit den ausdrucksstarken Puppen aus Leder, Rosshaar, und Glas eine ungemein authentische Atmosphäre - ein Spiel voller Dramatik, aber auch voller Humor.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Hamlet nach William Shakespeare - Nürnberg - 22.10.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender