Premiere: Ziemlich beste Freunde

nach dem Film von Olivier Nakache und Éric ToledanoBühnenfassung: Gunnar Dreßle.

Phillipe ist reich, adelig, hat Geschmack, sammelt Kunst, verfügt über Personal – nur bewegen kann er sich nicht. Er ist vom Hals abwärts gelähmt. Driss dagegen ist sehr beweglich, mitunter bewegt er sich auch auf kriminellen Pfaden. Er kommt frisch aus dem Knast und will von Phillipe, der einen Pfleger sucht, eigentlich nur den Bewerbungsstempel, den er für seine Arbeitslosenunterstützung braucht. An dem Job ist er nicht wirklich interessiert. Aber Phillipe findet den großmäuligen jungen Kerl aus der Vorstadt interessant. Nadelstreifen trifft auf Kapuzenshirt, Mozart auf Earth, Wind and Fire – Driss wird zu seinem Verdruss für zwei Wochen auf Probe engagiert. Das ist der Beginn einer verrückten, wunderbaren Freundschaft, die beide Männer von Grund auf verändert. Die Rolle des gelähmten Phillipe spielt Martin Hofer, den das Publikum schon in zwei Apollo-Produktionen erlebt hat: 2008 als Titelheld in Goethes „Faust“ sowie 2010 in Yasmina Rezas schwarzer Zeitgeist-Komödie „Gott des Gemetzels“. Inszenieren wird der Regensburger Regisseur Michael Bleiziffer, der dem Siegerländer Publikum in den letzten sieben Spielzeiten alle großen Apollo-Kinderproduktionen („Räuber Hotzenplotz“, „Pippi Langstrumpf“, „Das Dschungelbuch“, „Die verzauberten
Brüder“ usw.) beschert hat sowie eine „Iphigenie auf Tauris“-Inszenierung.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de