Verrückte Blut

von Nurkan Erpulat und Jens Hillje
Regie: Tina Geißinger
Spieldauer: 1:35 h, ohne Pause

Theatergespräch: Samstag, 27.9. nach der Vorstellung, mit den Schauspielern und Mohamed El-Chartouni, Moderation: Jan Vering 35 Was hat das Theater zur Integrationsdebatte beizutragen? Eine innovative und freche Antwort gibt der „Überraschungshit“ (Spiegel), den die Siegener Rundschau bei der ersten Aufführung im Apollo unter der Überschrift: „Schiller mit gezückter Pistole“ beschrieb, während die Siegener Zeitung über den „Zusammenprall der Kulturen im
Klassenzimmer“ sprach. In einem sogenannten sozialen Brennpunktbezirk führt eine engagierte Deutschlehrerin einen zermürbenden Kleinkrieg mit ihren lernunwilligen Schülern, die sich von ihr auf keinen Fall für einen geplanten Schiller-Projekttag begeistern lassen wollen. Als die üblichen pädagogischen Methoden fehlschlagen, kommt der Lehrerin ein
Zufall zu Hilfe: Eine aus einer Schülertasche gerutschte Pistole. Es folgt ein urkomischer, aufwühlender, bis zur letzten Minute spannender Thriller, der die gängigen Debattenklischees um Integration, Bildung und Migrationshintergrund ad absurdum führt. „Aufwühlender Theaterabend (…) hochspannend, was sich zweieinhalb Stunden zwischen der Bildungsterroristin und ihren Geiseln abspielt.“ (Siegener Zeitung).

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de