„Diese Komödie ist sicher nicht das stärkste Stück Boßdorfs, sie hat aber so viel niederdeutsches und ebenso viel menschlich-echtes Kolorit, dass es schade wäre, wenn sie sich nicht lange auf dem Spielplan halten könnte…“ – So urteilte die Kritik über Boßdorfs Komödie von 1920, als sie Ende der 1940er Jahre zum ersten Mal von der Fritz-Reuter-Bühne aufgeführt wurde. Tatsächlich hat Boßdorf, der vor allem mit seinen tragischen Stücken „De Fährkrog“ (1919) und „Bahnmeester Dod“ (1919) Erfolge feierte, hier ein Genrebild im besten Sinne des Wortes geschaffen: eine heitere „Hamburgiense“ mit humorvoller Schilderung eines hamburgischen Stadtviertels beim Michel, ein beschaulicher Blick auf das Jahrzehnt vor dem Ersten Weltkrieg.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Kramer Kray - Schwerin - 25.10.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender