1967 ging Fernand Deligny mit eine Gruppe autistischer Kinder in die Cevennen. Wie eine Gesellschaft von Partisanen leben sie als Netz verstreut in der Einsamkeit der Berge, jenseits des Systems der Institutionen und der Sprache, deren Mechanismen uns nicht nur glauben lassen, wir könnten einander nahe sein, sondern auch Machtstrukturen zwischen „Ich“ und „Du“ etabliert und aufrechterhält. Welche Brüche menschlicher Konstitutionen von Subjekt und Gemeinschaft werden im Schweigen offenbar? Welchen Abgrund überdeckt die Sprache und welche revolutionäre Sprengkraft steckt in ihrer Verweigerung?
Regie: Simon Möllendorf (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt)
Bühne, Kostüm, Video: Lin Nan Zhang
Musik: Moritz Thiele
Dramaturgie: Caroline Rohmer
Mit: Annemarie Falkenhain, Christopher Flach, Sam Michelson
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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studioNAXOS - 2,7 D. Wir gehen in die Berge um zu schweigen und zeichnen Karten um uns zu verirren - Frankfurt am Main - 01.11.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender