<span style="line-height:1.6">Mit: Jens Knospe, Soia Diaz, Hans-Peter Deppe, Wolff von Lindenau, Gabril Spagna, Steffen Wilhelm, Verena Wüstkamp
Regie: Udo Schürmer
„Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht“, ist der missverstandene Titel eines Kunstprojektes. Raphael Schlesinger ist ein junger, erfolgloser Maler. Überraschend erscheint der lange erwartete Kunstkritiker Kalman M. Katschtan, der die Bilder des jungen Mannes vernichtend beurteilt. Im Weggehen fällt Kaschtans Blick auf eine provisorische Konstruktion zusammengewürfelter Gebrauchsgegenstände, im Zentrum der Wasserkocher. Er ist überwältigt, hält den chaotischen Stapel für ein geniales Kunstwerk. Auf die Frage, wie es heißt, ruft Rafis Freundin: „Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht.“ Das überzeugt Kaschtan vollends. Raphael Schlesinger ist entdeckt und wird vermarktet. Ein angesehener Kunstverkäufer mit Beziehungen in der ganzen Kunstszene weltweit, der viel Geld, aber von Kunst leider keine Ahnung hat, kauft Raphael seine Grundidee ab, schickt ihn für das Geld auf die Kunstschule in Paris und bindet ihn somit mehrere Jahre an sich. Seine „komische mobiliare Kunst“ hat Erfolg und verkauft sich zu horrenden Preisen. Doch Raphael wird immer unzufriedener. Kurz vor einer wichtigen Ausstellung erträgt er es nicht mehr und versucht, seinen „Erfolg“ zu boykottieren…
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht - Frankfurt - 30.11.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender