von Friedrich Schiller.
Zwei ungleiche Brüder, aus altadeligem Geschlecht, buhlen um die Gunst des Vaters. Doch die Liebe und Wertschätzung, die er seinen Söhnen angedeihen lässt, ist so ungerecht verteilt, dass eine Rivalität zwischen den Brüdern unvermeidlich ist. Karl wird vergöttert, Franz gerade dadurch gedemütigt.
Mit Hilfe gefälschter Briefe gelingt es Franz, seinen älteren Bruder Karl gegen den Vater auszuspielen. Karl wird enterbt und steht augenblicklich vor dem Nichts. Der Weg zurück, nach Hause, in die Arme seiner Amalia, zu seinem Vater scheint unmöglich. Zusammen mit seinen Freunden gründet er eine Räuberbande, an deren Spitze er als Hauptmann steht. Gemeinsam wollen sie die ungerechte Welt aus dem Hinterhalt bekämpfen. Doch die Räuber und Rebellen radikalisieren sich, ihre Mordlust löst sich von Karls idealistischen Motiven. Ihr Aufbegehren, gegründet auf dem Drang nach Freiheit, schlägt jedoch um in maßlose Gewalt.
Das Sturm und Drang-Stück zeigt mit Sprachgewalt zwei wütende Brüder, die verweigerte Vaterliebe zerstören und morden lässt.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Die Räuber - Zinnowitz - 28.03.2015 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender