DAS ROTE SOFA
Musikalisch literarischer Late Night Chill Out
Dauer
ca. 45 Minuten
jeweils um 22.30 Uhr
WBT_FOYER
Der Eintritt ist frei.
WEITERE TERMINE
Mittwoch, 14. Januar 2015 (Kurt Tucholsky)
Mittwoch, 25. Februar 2015 (Heinrich von Kleist)
Mittwoch, 18. März 2015
Mittwoch, 29. April 2015
Mittwoch, 27. Mai 2015
Mittwoch, 24. Juni 2015
VERGANGENE VORSTELLUNGEN
1
DADA NIGHT: SOIRÉE ZUR RETTUNG DER WELT
Samstag, 19. September
22.30 Uhr
„DADA bedeutet nichts. Wir wollen die Welt mit nichts verändern." [Richard Huelsenbeck]
Während der Erste Weltkrieg tobte, trafen sich in Zürich, Berlin, Paris, Hannover und an anderen Orten Künstler zu Soiréen mit Tanz, Lesungen und Ausstellungen mit einer klaren Forderung nach einem Neuanfang in Kunst und Politik. DADA-Kunst sollte weder intellektuell noch logisch sein wie die bürgerliche Kunst. DADA propagiert die absolute Freiheit der Kunst, losgelöst von jeglicher Sinnhaftigkeit.
Ein dadaistischer Abend mit Texten von Kurt Schwitters, Hugo Ball, Hans Arp, Richard Huelsenbeck, Tristan Zsara, Emmy Hennings, Wieland Herzfeld und Musik von Erik Satie.
Mitwirkende
Jürgen Lorenzen
Manfred Sasse
Sabrina vor der Sielhorst
Konzept & Einrichtung
Tanja Weidner
PRESSESTIMMEN
<em>Sie marschierten im Stechschritt zielsicher Richtung Bühne: ein Musikus sowie eine Dame und ein Herr in Schwarz. Mit ernster Miene nahmen sie hinterm Klavier und auf dem roten Sofa Platz. Sie waren Gesandte des Generalzweifels an der Kunst, sanfte Saboteure am Sinn des höheren Sinns. [...]
[...] „Das Dadalyripipidon" von Wieland Herzfelde. Es war, als hörte man einen Waldteich bei seinen Geräuschen zu: Kleine Luftblasen zerplatzen, Bäume rauschten, Unkenrufe wetteiferten mit Unbewusstem und Kinderblödsinn. [...]
Es war ein Abend sanfter Rehabilitierung: Dada ist nicht gaga, sondern grandiose Antikunst einer Zeit, in der die Moderne noch modern war.</em>
Münstersche Zeitung, 22.9.2014
<em>Im WBT nehmen sich Sabrina vor der Sielhorst und Jürgen Lorenzen der Lautgedichte von Kurt Schwitters, Hugo Ball, Hans Arp und anderen an. Manfred Sasse begleitet die beiden mit Musik für einen „mechanischen Affen" von Erik Satie [...] vieles aus dem Dada-Gründungsjahr 1916 lässt sich auch heute wiederfinden. Man hätte mindestens einem Rat folgen sollen: „Legen Sie Ihr Geld in Dada an!" [...]</em>
Westfälische Nachrichten, 22.9.2014
2
RUSSENDISKO
Mittwoch, 29. Oktober 2014
22.30
Passend zur jüngsten WBT-Premiere TSCHICK war es diesmal ein deutsch-russischer Abend mit Texten von Wladimir Kaminer, Gedichten von Sergej Alexandrowitsch Jessenin und russischer Musik. Den Abend gestaltete das WBT gemeinsam mit dem Dramentheater aus Rjasan, das in dieser Woche in Münster gastierte.
In der Nachwendezeit siedelten viele Deutschrussen nach Berlin über. Tanzlokale, die überwiegend von Russen besucht wurden, galten salopp als „Russendisko". In dieser Zeit kam der russisch-jüdische Schriftsteller und Kolumnist Wladimir Kaminer nach Berlin. Durch seine Veröffentlichungen und Projekte wurde „Russendisko", vorher eher abwertend gemeint, ein positiv besetzter Begriff. Sein Engagement ließ nicht zuletzt eine ganze Musikrichtung unter diesem Namen entstehen. Der Autor beschreibt in mittlerweile fast 20 Büchern das deutsch-russische Zusammenleben mit frecher Zunge, oft urkomisch – und mit großem Erfolg: Allein sein erster Band, Russendisko, wurde bereits 1,3-millionen Mal verkauft.
Mit dabei: Schauspieler des mehrfach preisgekrönten Dramentheaters aus Rjasan. Es zählt zu den ältesten russischen Dramentheatern und spielt ein reiches Repertoire, ist aber auch auf vielen Festivals zuhause.
Mitwirkende
Andrej Blazhilin
Polina Babajeva
Arsenij Kudrja
Jürgen Lorenzen
Konzept & Einrichtung
Tanja Weidner
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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