POIL DE CAROTTE von Jules Renard
Spaßig ist das Leben für den Muttersohn „Poil de carotte“ nicht: Die Mutter, Madame Lepic, hat ihn als schwarzes Schaf und Prügelknaben auserkoren, was von der restlichen Familie stillschweigend akzeptiert oder sogar unterstützt wird.
Aber Jules Renard hat mit seinem rothaarigen „Poil de carotte“ keine Figur geschaffen, mit der man Mitleid haben soll. POIL DE CAROTTE ist eine Abrechnung mit der Familie — und ein Abschiednehmen von ihr.
Der rothaarige Jules Renard (1864 – 1910) bevorzugte die kleine Form und ging dabei mit feinem, manchmal auch grausamem Humor zu Werke. Über sich selbst schrieb er: „Ich habe noch nicht einmal das Glück gehabt, einen Zug zu verpassen, der verunglückt ist.“
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Poil De Carotte von Jules Renard - Paderborn - 09.04.2015 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender