Ein Schauspiel mit Live-Musik.
Ein Schauspiel mit Live-Musik nach dem Film von Thomas Brussig, Detlev Buck und Leander Haußmann
Bühnenbearbeitung von Ralph Reichel
Fassung Staatstheater Cottbus
Micha Ehrenreich ist 17. Er lebt in Ost-Berlin, am kürzeren Ende der Sonnenalle, direkt am „antifaschistischen Schutzwall“. Mit seinem besten Freund Mario und seiner Clique besucht er die Erweiterte Oberschule „Wilhelm Pieck“, steht kurz vor dem Abitur und vor der Entscheidung, ob er sich drei Jahre für die Armee verpflichten sollte oder nicht. Während zu Hause Mutter Doris mit einem gefundenen Pass einen Grenzübertritt plant, Vater Hotte um ein Telefon kämpft und Onkel Heinz mit geschmuggelter Westware zu Besuch kommt, testen die Jungs der Clique auf der Straße die Grenzen des Systems. Vor allem aber interessieren sie sich für Musik und Mädchen.
Heiße Scheiben gibt’s auf dem Schwarzmarkt und tolle Frauen auf der Schuldisco, zum Beispiel die wunderbare Miriam, in die Micha verknallt ist. Um ihr nahe zu kommen, ist er zu allem bereit: Er lässt sich zu einem Diskussionsbeitrag verdonnern und erfindet unzählige Tagebücher, die er ihr zu Füßen legen will. Sein Freund Mario verliebt sich währenddessen in die Existentialistin Sabrina, wird von der Schule geschmissen und lässt sich von der Stasi anwerben. Diese Situation wird zur Zerreißprobe ihrer Freundschaft. SONNENALLEE ist eine weitere Premiere in der Schauspielreihe „Deutschland – Wunder und Wunden“. Es entwirft ein buntes Bild von der scheinbar grauen Diktatur des Proletariats und erzählt von einer wilden Jugend voller Leben, Liebe und Musik.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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