Eine Koproduktion mit der Datterologischen Gesellschaft.
Im Herzen von Darmstadt – was öffentliche Verschuldung betrifft das Griechenland unter Deutschlands Kommunen – errichtet Regisseur Michael v. zur Mühlen (hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?) einen Tempel, eine archaisch-utopische Kultstätte um acht Tage lang ausgehend von David Graebers Buch „Schulden" der Kunst, dem kritischen Denken und dem Rausch zu huldigen. Würde und Schönheit statt Demut und Blödheit – eine rituelle Reinigung, in der es um viel mehr geht als überzogene Dispokredite: Um den Kapitalismus als Ganzes und damit die Frage, was eigentlich mit uns falsch läuft, dass wir uns ihm so schuldbewusst und verkniffen unterwerfen. Die Zeit ist reif, wir müssen uns einfach wieder viel mehr leisten. Denn wenn wir nicht aufhören, uns vor unseren Gläubigern zu rechtfertigen, haben wir überhaupt verloren.
Eine Koproduktion mit der Datterologische Gesellschaft
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Schulden. Eine Befreiung. - Darmstadt - 14.06.2015 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender