BEDREDDIN- Sohn des Richters von Simavne nach Nazim Hikmet.
Regie: Telat Yurtsever Darsteller: Peter Speicher, Aydin Isik, Wael Almuhtadi"Es geht nicht darum in Gefangenschaft zu geraten, sondern sich nicht zu ergeben" Nazim HikmetScheich Bedreddin lebte und starb für die Verwirklichung seines Traums von Brüderlichkeit, Gleichheit und Freiheit. Mit seinem Wirken entfachte der osmanische Rechtsgelehrte, Sufi und Rebell im 15. Jahrhundert ein Feuer im Herzen von Menschen mit unterschiedlichsten Glaubensrichtungen. Bedreddin löste sich von den orthodoxen Muslimen ab. Den Lohn für ein gläubiges Leben verlagerte Bedreddin vom Jenseits in ein diesseitiges und selbstverantwortetes, göttlich-ethisches Verhalten. Bedreddins Philosophie duldete keine ethnische und religiöse Trennung. Zu seinem Friedensheer gehörten Muslime, Juden, Christen und Nichtgläubige. Er wurde 1420 zum Tode verurteilt und hingerichtet. Der international bekannte türkische Dichter Naz?m Hikmet setzte ihm mit seinem Werk "Das Epos von Scheich Bedreddin" ein Denkmal. Der Regisseur Telat Yurtsever lässt in seiner Inszenierung zwei Insassen in einer Gefängniszelle das Epos nacherzählen. Dabei begeben sich die zwei Inhaftierten auf ein grosses Abenteuer, proben den Aufstand zu entfachen und beleben den Geist von Bedreddin.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
Startseite – Kalender – Lexikon – App – Sitemap – Impressum – Datenschutzhinweis – Kontakt
Bedreddin nach Nazim Hikmet - Frankfurt - 24.04.2019 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender