Nino Haratischwili liest aus ihrem Roman Das achte Leben (für Brilka) (Frankfurter Verlagsanstalt)

„Gefühlsstark, geschichtentrunken und unsagbar souverän“, sei dieser Roman von Nino Haratischwili hieß es in der NZZ. Erzählt wird eine hundertjährige Familiengeschichte vor dem Hintergrund georgischer Umbrüche im 20. Jahrhundert. Es sei bemerkenswert, schrieben die Kritiker, dass es die Autorin schaffe, ein über 1280 Seiten langes Buch zu schreiben, ohne ihre LeserInnen zu langweilen. Der Reiz des Buches liegt „ … in der Weite des gezeichneten Tableaus, das Privates und Weltgeschichtliches vereint.“ (SZ).

Nino Haratischwili, geb. 1983 in Tiflis, Georgien. Sie leitete von 1998 – 2003 die freie zweisprachige Theatergruppe „Fliedertheater“ und zeigte mit dieser mehrere Produktionen an georgischen Theatern und in Deutschland. Studium der Filmregie an der Staatlichen Schule für Film und Theater in Tiflis (2000-2003). Bis 2007 Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg. Lebt als freie Regisseurin und Autorin in Hamburg. Für ihre Arbeiten wurde sie u.a. mit dem Förderpreis des Adelbert-von-Chamisso-Preises, dem Rolf-Mares-Preis und dem Grenzgängerstipendium der Robert Bosch Stiftung ausgezeichnet.

Carola Ebeling moderiert

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de