Hannah Arendt

16. April 2015 in Celle

"Denken ohne Geländer. Das ist es in der Tat, was ich zu tun versuche.".

Am Marktplatz in Hannover-Linden ist am Haus Nr. 2 eine Tafel angebracht, auf der Folgendes zu lesen ist: "Hier wurde am 14. Oktober 1906 die deutsch-jüdische Historikerin und politische Philosophin Hannah Arendt geboren. Vor dem Nationalsozialismus flüchtete sie 1933 aus Deutschland. Ihr wissenschaftliches Werk ist den Ursprüngen von totaler Herrschaft und Antisemitismus gewidmet. Sie starb am 4. Dezember 1975 in New York."

Großes Aufsehen erregte Arendt 1961 mit ihrer Berichterstattung über den Eichmann-Prozess in Jerusalem. Sie prägte den Begriff der „Banalität des Bösen“, der mit der Vorstellung brach, dass hinter dem Bösen eine dämonische Willenskraft stünde.

Heute gilt Arendt als wichtige Philosophin des 20. Jahrhunderts, die sich dem humanistischen und freiheitlichen Denken verpflichtet fühlte.

Marie Dettmer liest aus Interviews und anderen Publikationen der Philosophin Hannah Arendt (1906–1975) und wird musikalisch begleitet durch Michael Cammann (Kontrabass) und Simon Becker-Foss (Saxophon).

Mitwirkende: Marie Dettmer, literarische Komponistin und Rezitatorin; Simon Becker-Foss, Saxophon; Michael Cammann, Kontrabass

Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e. V.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Celler Synagoge
Im Kreise 24
29221 Celle
Wann ist das Event?
Donnerstag, 16. April 2015
19:00 Uhr
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