Arthur Schnitzlers "Der Reigen" - leicht gekürzt.
FREITAG, 16. FEBRUAR 2018, 20 UHR, STADTMUSEUM,
BURGSTR. 11
Literatur und Musik.
Renate Kohn (Lesung) und Gert Zimanowski (Musik)
Arthur Schnitzlers „Der Reigen“ – leicht gekürzt
Als „Der Reigen“ 1921 in München aufgeführt wurde, kam es zu solchen Tumulten, dass die Polizei das Haus räumen musste und weitere Vorführungen verboten wurden. Obszön und skandalös nannte man es. Arthur Schnitzler porträtiert die Wiener Gesellschaft der Jahrhundertwende, die von Privilegien und Vorurteilen der Männer dominiert war. In zehn Dialogen folgt das Drama der Tanzform des Reigens. Fünf Frauen und fünf Männer begegnen sich paarweise, wobei jeweils eine der beiden Personen in der nächsten Szene einer neuen Figur die Hand reicht.
Renate Kohn kennen wir von vielen unvergessenen Auftritten im Kunstverein, die sie - wie an diesem Abend ¬- oft zusammen mit dem hervorragenden Multiinstrumentalisten Gert Zimanowski hatte. Im „Reigen“ spielt Renate Kohn alle Rollen: mit einem Minimum an veränderter Mimik, Sprache und Gestik steht jeweils ein anderer Mensch vor uns, bewegend, bedrückend, sich verstellend, unterwürfig oder beherrschend.
Der als Bühnenstück konzipierte „Reigen“ gehört zur Weltliteratur der Wiener Moderne.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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