Beatrice von Weizsäcker

31. Oktober 2014 in Berlin

Die katholische Kirche wird von Männern beherrscht und von Frauen getragen. Das ist ungerecht. Welche Anmaßungen stecken dahinter? Das ist eine der Fragen, die Beatrice von Weizsäcker stellt. Doch darf die überzeugte Protestantin das? Ihre Antwort ist klar: Sie muss. Ist die Bibel tatsächlich so männlich gemeint? Taugt Jesus als Vorbild? Oder Maria? Es sind alte Fragen. Fragen, die nicht nur die Autorin umtreiben, sondern Männer und Frauen beider Konfessionen. Sie zeigt anhand von Geschichten über Frauen in der Bibel und Jesu Wirken den Kontrast zur katholisch-männlichen Wirklichkeit. Sie ist überzeugt: Im Sinne Jesu war das nicht. Frauen spielten in seinem Leben eine entscheidende Rolle. Jesus kannte keine verschiedenen Konfessionen. Es gab sie noch nicht. Er vertrat auch kein männliches Christentum, sondern ein menschliches. Beatrice von Weizsäcker geht es um Gleichberechtigung und die Ökumene. Denn solange es keine Ebenbürtigkeit gibt, kann auch von Ökumene nicht die Rede sein. Das muss sich ändern.

Beatrice von Weizsäcker, geb. 1958, ist promovierte Juristin und arbeitet als Journalistin und Publizistin. Sie ist Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

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Freitag, 31. Oktober 2014
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