Alles ist erleuchtet

25. Mai 2013 in Elisa Liepsch

Jonathan Safran Foer.

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Vorstellungsdauer: ca. 1 Std. 45 Min.
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Der junge Amerikaner Jonathan sammelt aus Angst vor dem Vergessen leidenschaftlich alte Bilder und Erinnerungsstücke. Seine Großmutter schenkt ihm auf dem Sterbebett ein altes Foto, auf dem sein verstorbener Großvater und eine junge Frau zu sehen sind. Auf der Rückseite die Notiz: „Augustine und ich, Trachimbrod 1940“. Daraufhin bricht Jonathan auf, um die Lücke in seiner Familiengeschichte zu schließen. Er will die unbekannte Frau auf dem Foto finden, die seinem Großvater das Leben gerettet haben soll, und den ukrainischen Ort Trachimbrod, aus dem seine Familie stammt. Um sich im fremden Land besser zurechtzufinden, heuert er in einem Reisebüro für jüdisch-amerikanischen Individualtourismus einen alten Reiseführer an, der trotz seiner angeblichen Blindheit gerne Auto fährt. Unterstützt von seinem Enkel Alexander als Dolmetscher – wenn dieser auch ein eigenwilliges Englisch spricht – und dem verrückten Blindenhund Sammy Davis jr. jr. brechen sie gemeinsam in einem baufälligen Auto zu einer irrwitzigen Fahrt an die ukrainisch-polnische Grenze auf. Doch die Reise durch die ukrainische Provinz mit skurrilen Erlebnissen, kauzigen Menschen und schrägen Begegnungen entpuppt sich als eine Reise in die schwarze Vergangenheit in das Land der Ahnen. Der gefeierte Debütroman Alles ist erleuchtet des amerikanischen Schriftstellers Jonathan Safran Foer ist ein schillerndes Meisterwerk entfesselter Fabulierkunst, schöner Melancholie und hintergründiger Komik, der die Vergangenheit sucht und die Gegenwart findet. Die Adaption des Romans wird von dem jungen Regisseur Dominique Schnizer inszeniert, der sich erstmalig am DNT in Weimar vorstellen wird. Seit 2007/08 arbeitet er als freier Regisseur regelmäßig am Hamburger Schauspielhaus, für die Ruhrfestspiele Recklinghausen, das Kasemattentheater Luxemburg und für das Theater Heidelberg. Große Beachtung fand in der vergangenen Spielzeit seine Inszenierung der Uraufführung von <em>Der Mann der die Welt aß</em> von Nis-Momme Stockmann am Theater Heidelberg.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
e-werk, e-werk, maschinensaal
Am Kirschberg 4 / 99423 Weimar
Elisa Liepsch
Wann ist das Event?
Samstag, 25. Mai 2013
18:00 Uhr
Seit 3990 Tagen vorbei!

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