Leben des Galilei

4. Februar 2014 in Halle / Saale

Geradezu euphorisch beginnt das Stück mit Galilei im Jahr 1609. Die Vernunft wird siegen. – Eine neue Zeit wird die alte, starre, ängstliche ablösen. Galileis Zuversicht kennt keine Grenzen, als er mit der holländischen Erfindung des Fernrohrs endlich ein Instrument in die Hand bekommt, mit dem er das Jahrtausende alte Weltbild des Ptolemäus, in dem die Erde unbeweglich im Mittelpunkt steht, endlich widerlegen und das neue Weltbild des Kopernikus mit der Sonne im Mittelpunkt beweisen kann.

Brecht zeigt Galileis Stationen bis 1638, bis kurz vor seinem Tod. – Von Padua zieht er ins Großherzogtum Florenz, in der Hoffnung auf eine bessere Finanzierbarkeit seiner empirisch-naturwissenschaftlichen Arbeiten. Doch damit gerät er in den Einflussbereich der mächtigen Inquisition der Kirche. Wissenschaftliche Zurückhaltung wird von der Kirche angemahnt, was seine Arbeitsbedingungen erheblich erschwert. Am Ende wird Galilei vor das Inquisitionsgericht nach Rom geladen. Ihm werden die Folterinstrumente gezeigt. Daraufhin widerruft Galilei öffentlich seine wissenschaftlich-revolutionären Entdeckungen, schwört ihnen auch für die Zukunft ab. Galilei wird lebenslang unter Hausarrest gestellt und streng bewacht, jegliche Veröffentlichung seiner Arbeitsergebnisse verboten. Dennoch arbeitet er heimlich wissenschaftlich weiter. Sein letztes Werk gelangt auf illegalen Wegen ins Ausland, wo es veröffentlicht werden kann.

Jo Fabian konnte bereits 2011 in seiner Inszenierung von Gerhart Hauptmanns »Die Weber« das hallesche Publikum mit seinem ungewöhnlichen Bildertheater beeindrucken.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
neues theater
Große Ulrichstraße 51
6108 Halle / Saale
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Dienstag, 4. Februar 2014
19:30 Uhr
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Leben des Galilei - Halle / Saale - 04.02.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender