Iphigenie in Aulis

Oper von Christoph Willibald Gluck - konzertante Aufführung.

Agamemnon, König von Mykene und Oberbefehlshaber der Griechen im trojanischen Krieg, befi ndet sich in einem Gewissenskonflikt: Durch einen Jagdfrevel hat er die Göttin Artemis erzürnt und soll seine Schuld durch ein Menschenopfer sühnen. Muss er der Göttin wirklich seine eigene Tochter Iphigenie opfern? Volk und Priester verlangen von ihm eine Bluttat, die ihn ebenso wie seine Gattin, seine Tochter und deren Verlobten entsetzt. Er ist hin- und hergerissen zwischen Vaterliebe und Staatsraison - ein immer
aktuelles, zutiefst menschliches Thema.

Christoph Willibald Gluck, dessen Geburtstag sich 2014 zum 300. Mal jährt, war einer der bedeutendsten Opernkomponisten seiner Zeit. Er reformierte die Oper, indem er sie weg von einem sinnentleerten Virtuosen-Zirkus hin zu einem anspruchsvollen Werk mit wertvoller Musik und einer humanistischen Botschaft veredelte. Schon die mitreißende Ouvertüre und der berühmte Einzugschor gehören zu den Höhepunkten dieses Meisterwerkes, das Glucks
Rang als vierter herausragender Vertreter der Wiener Klassik neben Haydn, Mozart und Beethoven eindrucksvoll unterstreicht.

Musikalische Leitung: Werner Seitzer

Premiere am Samstag, 25. Januar 2014, im Großen Haus, Hildesheim

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de