Sarah van Lamsweerde: Imaginary Friends

im Rahmen von Outside the Box.

Wenn man sich anstatt für die Unterschiede für die Gemeinsamkeiten zwischen Künstlern und Politikern interessiert, dann landet man schnell beim Bedürfnis nach Sichtbarkeit, das beide teilen. Beide sind darauf angewiesen, in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Die einen brauchen Wähler, die anderen Zuschauer. Was verbindet sie in ihrem jeweiligen Bedürfnis nach Öffentlichkeit und wo gehen sie getrennte Wege? Mit welchen Mitteln setzen sich Politiker und Künstler öffentlich in Szene, welche Medien und Plattformen verschaffen ihnen Sichtbarkeit? Wie müsste eine Umgebung aussehen, in der sie gemeinsam auftreten könnten, und wäre das dann eine Basis, auf der ein Gespräch über avancierte künstlerische Praxen und das Repräsentationsbedürfnis der Stadt Düsseldorf geführt werden könnte? Sarah van Lamsweerde und ihr Team werden diese Fragen im Rahmen ihrer Outside the Box-Residenz am FFT Düsseldorf untersuchen und die Ergebnisse zum Abschluss dem Publikum öffentlich präsentieren.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de