Der große Gatsby

16. März 2014 in Schweinfurt

Theaterstück von Gerold Theobalt nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald (1896-19.

Inszenierung: Silvia Armbruster

Ausstattung: Claudia Weinhart

mit Thorsten Nindel, Ursula Buschhorn, Hans Piesbergen, Nicole Lohfink, Hendrik Winkler, Stephanie Marin u.a.

"Das Konzept, Menschen Geld vor die Nase zu halten, um sie zum Arbeiten zu bewegen, ist kein Naturgesetz, sondern eine Wachstumsspirale. Wir haben das so lange gemacht, dass wir vergessen haben, dass es auch andere Wege gibt." F. Scott Fitzgerald

Der große Gatsby ("The Great Gatsby")lässt sich als Spiegel der Ära der "Goldenen Zwanziger" des letzten Jahrhunderts verstehen: Verherrlichung des Materialismus auf der einen und bittere Armut auf der anderen Seite prallen aufeinander. Genusssucht und Langeweile, Verführungskraft und Verderbtheit dominieren. Hier wird die mondäne High-Society-Welt kurz vor ihrem wirtschaftlichen Niedergang gezeigt. F. Scott Fitzgeralds Meisterwerk führt in eine Welt des atemlosen Amüsements auf brüchigem Grund und kann in einer Welt, in der alles dem Götzen Geld geopfert wird, als Menetekel verstanden werden.

Der erste Roman von Fitzgerald "Diesseits vom Paradies" erschien 1920 und war sofort so erfolgreich, dass er und Zelda, die er eben erst geheiratet hatte, im Rampenlicht standen. Fitzgerald verdiente sein Geld in erster Linie, indem er Geschichten für Zeitschriften schrieb. Aber das Ehepaar war wegen seines exzentrischen Lebensstils ständig in finanziellen Schwierigkeiten. Seine Trunksucht und ihre Krankheit gestalteten das Eheleben äußerst kompliziert. Fitzgeralds Romane tragen alle autobiographische Züge; teilweise zitierte er sogar aus dem Tagebuch seiner Frau. "Die Schönen und Verdammten", sein zweiter Roman und die "Geschichten aus der Jazz-Ära" sind 1922 erschienen. Fitzgerald war neben Ernest Hemingway, Gertrude Stein und William Faulkner ein Hauptvertreter der Prosa der amerikanischen Moderne. 1925 erschien "The Great Gatsby", Fitzgeralds heute bekanntestes Werk, das sich zunächst nur schwer verkaufte. T. S. Eliot, als strenger Kritiker bekannt, lobte das Buch allerdings: "Wirklich, es scheint mir der erste Schritt, den die amerikanische Fiktion seit Henry James genommen hat..."

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Theater der Stadt Schweinfurt
Roßbrunnstraße 2
97421 Schweinfurt
Wann ist das Event?
Sonntag, 16. März 2014
19:30 Uhr
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