Schweizgenössisch - Thom Luz: When I Die

3. August 2014 in Berlin

A Ghost Story with Music.

mit Suly Röthlisberger, Mathias Weibel, Daniele Pintaudi, Jack McNeill und Samuel Streiff
Text, Raum und Regie Thom Luz
Musikalische Leitung Mathias Weibel

<em>"‘When I Die‘ hat einen grossen Zauber. Der Abend ist im Kern ein Hauch des Todes und der Traurigkeit, kündet von Wehmut, Verlust und Einsamkeit, klingt dabei aber so wunderschön, dass man zwar im Inneren weich, im Geiste aber licht davonkommt."
(Süddeutsche Zeitung)</em>

Das Festival „Schweizgenössisch“ schließt mit der neuen Produktion des Schweizer Musikers und Regisseurs Thom Luz. Auf der Überlieferung der Geschichte von Rosemary Brown basierend, schafft er mit „When I Die“ einen Musiktheaterabend, bei dem es um nichts weniger als den Tod, die menschliche Angst davor und die verschiedenen Möglichkeiten geht, die „Realität“ durch Kunst wahrzunehmen.

Rosemary Brown (1916-2001), Witwe und Mutter von zwei Kindern, lebte in einem Südlondoner Reihenhaus. Im November 1964 besuchte sie der Geist von Franz Liszt und bat sie, ihr einige Musikstücke diktieren zu dürfen, die er zu Lebzeiten nicht mehr habe aufschreiben können. Brown, die selber nur über eine rudimentäre musikalische Bildung verfügte, willigte ein. Wenig später trat Johann Sebastian Bach mit der gleichen Bitte an sie heran - und gleich darauf auch Johannes Brahms, Sergej Rachmaninoff, Edvard Grieg, Claude Debussy, Robert Schumann, John Lennon und Ludwig van Beethoven. In den folgenden Jahren stand Brown um halb sieben morgens auf, frühstückte und empfing dann verstorbene Komponisten zum Musikdiktat. Und Franz Liszt fungierte als Übersetzer…

Der gebürtige Züricher Thom Luz absolvierte ein Schauspielstudium an der HMT Zürich und war als Schauspieler an verschiedenen Häusern tätig. Seit 2007 arbeitet Thom Luz als Regisseur. Sein Regiedebüt „Patience Camp“ hatte im Rahmen des Treibstoff Theater Festivals 2007 in der Kaserne Basel Premiere und wurde 2009 zum Festival Theaterformen nach Hannover eingeladen. Mit seiner Produktion „Die verlorene Kunst ein Geheimnis zu bewahren“ wurde er 2009 in der Kritiker-Umfrage von Theater Heute zum Nachwuchsregisseur des Jahres gewählt. Zuletzt inszenierte er am Theater Basel Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ und Laura de Wecks „Archiv des Unvollständigen“ (Staatstheater Oldenburg/Ruhrfestspiele Recklinghausen). Darüber hinaus ist er Sänger und Gitarrist der Band „My Heart belongs to Cecilia Winter“.

Schweizgenössisch
Die Schweiz in Berlin: Alpenidylle trifft Großstadtleben

Die Eidgenossen sind zurück in Berlin! Das Festival „Schweizgenössisch“ trotzt mit einem facettenreichen Programm dem Sommerloch und zelebriert zum Schweizer Nationalfeiertag im RADIALSYSTEM V vom 01. bis 03. August zeitgenössische Kunst und Kultur des Alpenlandes. Schweizer Künstler präsentieren an der Spree Musik, Literatur und Theater zwischen Alpenidylle und modernem Großstadtleben… Im Mittelpunkt der fünften Ausgabe von „Schweizgenössisch“ stehen insbesondere aktuelle Musiktheaterproduktionen, die auf poetische, augenzwinkernde und melancholische Weise volkstümliche und urbane Klänge, Hochkultur und Kleinkunst, verweben.

<em>Im Rahmen von Schweizgenössisch. Mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Kantone Basel-Stadt, Basel-Land, Graubünden, Avina-Stiftung und Swissôtel. Unter Schirmherrschaft der Schweizer Botschaft in Berlin.</em>

Karten 18 €

ermäßigt 14 €

© Karin Hofer

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
RADIALSYSTEM V
Holzmarktstraße 33
10243 Berlin
Wann ist das Event?
Sonntag, 3. August 2014
19:00 Uhr
Seit 3548 Tagen vorbei!

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