Schauspiel nach dem Roman von Siegfried Lenz (geb. 1926).
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Zur Erinnerung an das Ende des II. Weltkrieges
Zu Siegfried Lenz' größtem Erfolg wurde der 1968 erschienene
Roman Deutschstunde, der sich auch international Bahn brach. Wie
der junge Siggi Jepsen darin die Geschichte seines Vaters erzählt - eines norddeutschen Polizisten, der es im Nationalsozialismus für seine Pflicht hält, das Malverbot seines Freundes Nansen zu überwachen - ist bis
heute bestechend. Lenz demaskiert in seinem Werk einen falsch
verstandenen, übersteigerten Pflichtbegriff.
Montag, 20.04.2015
19.30 Uhr
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Drittes Programm
Freier Verkauf
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a.gon Theaterproduktion München
Bühnenfassung & Inszenierung: Stefan Zimmermann
Bühnenbild: Peter Schultze
Kostüme: Nikole Gerlach
mit Max Volkert Martens, Florian Stohr,
Stefan Rehberg, Nicole Spiekermann,
Georg Luibl, Michael Althauser
Siegfried Lenz zählt seit langem zu den bedeutendsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Sein unvergleichliches Werk wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. All die Preise rühmen das unerschrockene Engagement des Autors. Seine Werke sind Bilder einer Epoche. In der
Deutschstunde konfrontiert Siegfried Lenz seine Leserschaft schonungslos mit scheinbar unpolitischer Pflichterfüllung und Heimattreue, welche in der Nachkriegszeit als tragender Pfeiler des Nationalsozialismus demaskiert wurde. Der unbestrittene Klassiker der Nachkriegsliteratur wurde von vielen als befreiende künstlerische Auseinandersetzung mit diesem Thema verstanden.
mehr Infos
<em>Max Volkert Martens</em>
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Deutschstunde - Schweinfurt - 20.04.2015 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender